Bavarian Bibliography
Die Bayerische Bibliographie dokumentiert als Landesbibliographie möglichst vollständig alle Publikationen, die einen sachlichen Bezug zu Bayern aufweisen.
Die Anfänge der "Bayerischen Bibliographie" reichen zurück bis in das Jahr 1927, dem Gründungsjahr der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Bereits 1927 beauftragte diese Kommission den Historiker Wilhelm Krag mit der jährlichen Zusammenstellung einer Übersicht der wichtigsten Neuerscheinungen zur bayerischen Geschichte. Die Kommission für Bayerische Landesgeschichte und die Gesellschaft für Fränkische Geschichte sorgten für die laufende Veröffentlichung dieser Bibliographie in der 1928 gegründeten "Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte". In den Jahren 1928 bis 1941/42 erschienen die Berichtsjahre 1927 bis 1940/41 mit dem Titel "Literarische Jahresrundschau". Infolge Personalmangels, spärlicher Papierzuteilung und zerstörter Maschinen stellten seit 1943 die meisten nicht kriegswichtigen Publikationen ihr Erscheinen ein, darunter auch die "Literarische Jahresrundschau". Nach zehnjähriger Unterbrechung konnte Wilhelm Krag das inzwischen recht umfangreiche Titelmaterial wieder veröffentlichen. In der "Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte" erschienen in den Jahrgängen 1951/52 bis 1961 das "Verzeichnis des Schrifttums zur bayerischen Geschichte der Jahre 1942-1949" und die "Jahresbibliographie" für die Berichtsjahre 1950 bis 1958.
Zum alphabetischen Register der Bayerischen Bibliographie 1927-1958
Als Fortsetzung der bisherigen Jahresbibliographie erschien ab 1966 die "Bayerische Bibliographie". Diese verzeichnete nun das gesamte zu Bayern erschienene Schrifttum seit dem Berichtsjahr 1959, also nicht nur Veröffentlichungen zur Geschichte. Die Bayerische Bibliographie erschien anfangs als Beiheft zu Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Herausgeber waren bis zum Berichtsjahr 1968/70 (erschienen 1977) die Kommission für bayerische Landesgeschichte und die Generaldirektion der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken.
Mit dem Berichtsjahr 1971 (erschienen 1978) übernahm die Generaldirektion der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken (ab 1999 die Bayerische Staatsbibliothek) alleinverantwortlich das Projekt.